Wesermühle Hameln
Gleich vorweg, damit kein falscher Eindruck entsteht: Hameln ist schön. Das Städtchen an der Weser verfügt über eine eindrucksvolle historische Altstadt mit zahlreichen baulichen Sehenswürdigkeiten, darin Cafés oder kleinere Ladenlokale und davor Brünnchen und Bronzefiguren, von denen die meisten an die bekannte Sage vom Rattenfänger erinnern. Verlässt man die von der Renaissance geprägte Altstadt in Richtung Hafen, offenbaren sich aber ganz andere, nicht unbedingt weniger beeindruckende Ansichten von Hameln, um die es hier gehen soll.
Die Weserbrücke wurde 1980, bedingt durch die Stilllegung der Bahnstrecke, aufgegeben und teilweise demontiert, bevor sie neun Jahre später unter Denkmalschutz gestellt wurde. Sie überspannt nicht nur die Weser, sondern auch weitere Schienentrassen, die sich zu einem kleinen Rangierbahnhof verzweigen.
Die Bahnanlagen am Hafen dienten, wie der Hafen selbst, unter anderem der Anlieferung von Getreide für die Mühle.
Blickt man in die entgegengesetzte Richtung, ragen schließlich die Gebäude der Neuen Wesermühle in den Himmel. Die Aufnahmen wurden acht Jahre nach Stilllegung der Anlage gemacht.
Ich selbst bin neugierig, wie es mit den aufgegebenen Gebäuden weitergeht und hoffe, nochmal auf einer späteren Durchreise dort Halt machen zu können.